„Stadt aus Trug und Schatten“ von Mechthild Gläser
Kurzbeschreibung des Loewe-Verlages:
Flora fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre Seele seit jeher ein nächtliches Doppelleben in der geheimnisvollen Stadt Eisenheim führt. Von nun an wird sie nie wieder schlafen, ohne dass ihr Bewusstsein in die farblose Welt der Schatten wandert. Als wäre das nicht unerfreulich genug, hat ihre Seele offenbar den Weißen Löwen gestohlen, einen mächtigen alchemistischen Stein, nach dem sich nicht nur die Herrscher der Schattenwelt verzehren.
Bald ist Flora selbst in der realen Welt vor den Gefahren Eisenheims nicht mehr sicher und eines ist klar: Sie kann niemandem trauen, nicht einmal Marian, der plötzlich in beiden Welten auftaucht und dessen Küsse vertrauter schmecken, als ihr lieb ist.
Bei Büchern bin ich ja wirklich sehr oberflächlich. Wenn mir ein Cover gefällt, ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß, dass man das Buch früher oder später bei mir im Regal wiederfindet. Als ich das Buch „Stadt aus Trug und Schatten“ im Buchladen meines Vetrauens stehen sah, konnte ich nicht widerstehen!
Die Geschichte handelt von Flora, einem ganz normalen Teenager. Eines Tages auf dem Heimweg beginnt sie ungewöhnliche Schatten zu sehen. Sie hat Angst und zweifelt an ihrem Verstand. Das wird auch nicht besser, als sie in derselben Nacht in ihrem Traum beginnt zu fallen und sich dabei einer seltsamen Stadt nähert. Sie findet sich in einer Welt in schwarz-weiß wieder. In einer Stadt mit Namen Eisenheim.Sie erfährt, dass alle Seelen nachts in ihren Träumen in diese Stadt reisen und dort ein zweites Leben führen. Jedoch kann sich niemand am nächsten Morgen daran erinnern, nur die „Wanderer“ erleben das Leben in dieser Parallelwelt bewusst. Und nun ist auch Flora eine Wandernde geworden und lebt ab jetzt zwischen zwei Welten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während Sie nachts versucht in der fremden Welt zurechtzukommen, wird auch ihr reales Leben immer chaotischer. Sie wird gejagt und verfolgt. Die Schatten lauern überall. Denn angeblich hat sie einen mächtigen, magischen Stein gestohlen. Leider kann sich Flora aber nicht daran erinnern. Und dann taucht auf einmal dieser seltsame Marian auf. In ihren Träumen und bei ihr zu Hause. Was hat er nur mit diesem Stein zu tun, warum schaut er sie immer so seltsam an und warum hat sie das Gefühl, ihn schon viel länger zu kennen?
Fazit: Ich konnte mich wirklich sehr gut in Flora hineinversetzen und habe sehr mit ihr gelitten. Verzweiflung, Verwirrung, die erste Liebe… all das auf einmal und in kürzester Zeit – ziemlich spannend. Leider war das Ende definitiv viel zu abrupt und ich hoffe inständig auf eine baldige Fortsetzung! Denn in Sachen „Liebesgeschichte“ geht da noch Einiges 😉
HIER findet Iht die Leseprobe als PDF
„Stadt aus Trug und Schatten“ von Mechthild Gläser
Loewe Verlag
412 Seiten
EUR 17,95
ISBN-10: 3785574029
ISBN-13: 978-3785574027