Rezension: Der letzte erste Kuss (Firsts-Reihe, Band 2)
»Ja, ich war oberflächlich, was solche Dinge anging, aber ich war schließlich weder tot noch blind.«
aus »Der letzte erste Kuss« von Bianca Iosivoni
Klappentext:
Das größte Risiko, das beste Freunde eingehen
können …
Elle und Luke sind beste Freunde – und das ist auch gut so. Zu oft sind sie in
der Vergangenheit verletzt worden, als dass sie noch an die große Liebe glauben
würden. Doch dann ändert ein leidenschaftlicher Kuss alles. Und auf einmal ist
es unmöglich, das heftige Prickeln zwischen ihnen noch länger zu ignorieren.
Dabei wissen Elle und Luke, wie viel für sie auf dem Spiel steht. Und sie
wissen auch, dass sie ihre Freundschaft mehr denn je brauchen …
Eckdaten:
- Erschienen am 26. Oktober 2017
- LYX
- Taschenbuch: EUR 10,00
- eBook: EUR 8,99
- 512 Seiten
Meine Meinung:
Nach dem ersten Band der Firsts-Reihe war ich sehr gespannt, welches
Pärchen in »der letzte erste Kuss« seine eigene Geschichte bekommt. Ehrlich
gesagt war ich ein wenig überrascht, dass es sich dabei um Luke und Elle
gehandelt hat, denn die beiden hatte ich gar nicht wirklich auf dem Schirm.
Die Charaktere wurden von Bianca Iosivoni wieder gut ausgearbeitet, jeder hat
sein eigenes Päckchen zu tragen, aber insgesamt konnte mich die Geschichte von
Luke und Elle nicht so packen wie der vorherige Teil, obwohl ich wieder sehr
schnell durch die Seiten gekommen bin. Ich muss gestehen, dass ich die
Rezension tippe, während ich bereits alle Bände der Firsts-Reihe gelesen habe
und dass dieser Band für mich persönlich der schwächste, der ganzen Reihe war.
Das ist jetzt natürlich »motzen auf verdammt hohen Niveau«, da es sich um eine
sehr starke Reihe handelt. Nachdem ich Wochen überlegt habe, woran es denn
liegen könnte, dass mich dieser Band nicht ganz so mitreißen konnte, wie der
Vorgänger, komme ich zu dem Fazit, dass es wohl an den Anspielungen auf Tate
und Trevor lag, die mich viel zu neugierig auf Band 3 gemacht haben, so dass
ich Band 2 nicht mehr so genießen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte.
Fazit:
Dieses Mal hatte ich das Gefühl, dass ein paar Seiten weniger dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan hätten, vor allem wenn Elle und Luke zum wiederholten Mal gestört wurden, zB wenn mal wieder einmal jemand ins Zimmer geplatzt ist oder das Telefon zum x-ten Mal geläutet hat. Für mich war Band 2 der Firsts-Reihe leider der schwächste, was meinem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch getan hat, da die Charaktere wie gewohnt gut ausgearbeitet waren und man dank dem Schreibstil leicht durch die Seiten kommt. Hier handelt es sich um Motzen auf hohem Niveau und hätte ich das Buch gelesen, ohne die anderen Bände zu kennen, wäre es eine Bestnote geworden, deshalb habe ich beschlossen, das Buch trotz der Meckerei mit der Bestnote zu bewerten.