Rezension: Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick (Redwood-Reihe, Band 1)
Klappentext:
Kleine Stadt, große Gefühle
Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …
Eckdaten:
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch
- 384 Seiten
- Erschienen am: 19. September 2018
- Taschenbuch: 12,99
- eBook: 9,99
Allgemeines:
Die Redwood Love-Reihe bestand ursprünglich aus drei Bänden, bei der es in jedem Buch um einen Tierarzt aus Redwood geht. Jedes Buch kann für sich gelesen werden, es empfiehlt sich aber die Reihenfolge einzuhalten.
Band 1: Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
Band 2: Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
Band 3: Redwood-Love – Es beginnt mit einer Nacht
Aufgrund des großen Erfolgs wurde die Reihe noch um zwei weitere Bände erweitert:
Band 4: Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
Band 5: Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
Meine Meinung
Nachdem ich die »True North«-Reihe von Sarina Bowen verschlungen habe, wurde mir die »Redwood-Reihe« empfohlen. In der Hoffnung, dass mich diese Reihe genauso catchen kann, habe ich mir den ersten Band gekauft.
Leider muss ich gestehen, dass ich von dem Buch nicht so gefesselt war, obwohl ich mir nicht wirklich erklären kann, wieso nicht.
Der Schreibstil von Kelly Moran ist schlicht, einfach und ruhig. Beinahe ein wenig unaufregend. Aus diesem Grund blieb bei mir dieses ich-muss-unbedingt-weiterlesen-Gefühl aus, sondern konnte das Buch immer wieder zur Seite legen. Allerdings hat es die Autorin geschafft, das typische Kleinstadtfeeling in mir heraufzubeschwören, denn ich hatte von Anfang das Gefühl, dass ich mich in Redwood zu Hause fühle.
Was mir persönlich nicht besonders zugesagt hat, war, dass die Geschichte in der dritten Person erzählt wurde, denn so waren mir die Emotionen teilweise ein wenig zu flach, beinahe zu kühl.
Die Hauptcharaktere mochte ich wirklich sehr gerne und sowohl in Avery als auch in Cade konnte ich mich von Anfang an gut hineinversetzen. Durch die Perspektivwechsel konnte man gut nachvollziehen, was in den beiden vorgeht, ich glaube aber tatsächlich, dass es spannender gewesen wäre, nur Averys Perspektive zu lesen. Denn aufgrund der Wechsel wusste ich von Anfang an, dass Cade Gefühle für Avery hatte, was die Storyline eben auch ein bisschen unspannend gemacht macht.
In der Geschichte gibt es keine großen Überraschungen, aber dennoch habe ich das Buch gern gelesen, weil es sehr viele schöne Momente gab, die einem das Herz gewärmt haben.
Fazit:
»Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss« glänzt durch eine solide Geschichte und liebenswerte Charaktere. Allerdings weiß ich nicht, ob ich über den ersten Band hinauskommen werde, da der Funke bei mir nicht wirklich übergesprungen ist, was ich sehr schade finde. Denn das Potential war durchaus da, konnte mich aber einfach nicht völlig überzeugen und der Hype zu diesem Buch für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Allerdings bin ich auch neugierig auf die anderen
beiden Brüder, also wer weiß ?