»Royal Blue« von Casey McQuiston
»Manchmal springt man einfach und hofft, dass es keine Klippe ist.«#RoyalBlue #NetGalleyDE
aus »Royal Blue« von Casey McQuiston
Klappentext:
Was wäre, wenn … Liebe die Welt verändern könnte?
Der Kronprinz und der Sohn der Präsidentin:
»Eine ›royal romance‹ wie ein Feuerwerk, in die du dich immer wieder Hals über Kopf verlieben möchtest.«
Entertainment Weekly
Als seine Mutter zur ersten Präsidentin der USA gewählt wird, wird Alex Claremont-Diaz über Nacht zum Liebling der Nation: attraktiv, charismatisch, clever – ein Marketingtraum für das weiße Haus. Nur auf diplomatischer Ebene hapert es bei Alex leider ein wenig. Bei einem Staatsbesuch in England eskaliert Alexʼ schwelender Streit mit dem britischen Thronfolger Prinz Henry. Als die Medien davon Wind bekommen, verschlechtern sich die Beziehungen zwischen den USA und England rapide. Zur Schadensbegrenzung sollen die beiden jungen Männer medienwirksam ihre Versöhnung vortäuschen.
Doch was, wenn Alex und Henry dabei feststellen, dass zwischen ihnen eine Anziehung existiert, die über eine Freundschaft weit hinausgeht?
Plötzlich steht nicht nur die Wiederwahl von Alexʼ Mutter auf dem Spiel …
Eckdaten:
- Verlag: St. Martin’s Griffin
- 464 Seiten
- Erschienen am: 27. März 2020
- Taschenbuch: 12,99
- eBook: 9,99
Allgemeines:
Die amerikanische Journalistin und Autorin Casey McQuiston hat mit »Red, White & Royal Blue« die Bestseller-Listen in den USA im Sturm erobert. Ihre Liebesgeschichte um Alex, den Sohn der amerikanischen Präsidentin, und Prinz Henry ist zu Herzen gehend romantisch und sprüht nur so vor positiver Energie.
Meine Meinung:
Zuerst einmal vielen lieben Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Es gab vieles an dem Buch, das mir wirklich gut gefallen hat, aber leider auch vieles, was ich nicht so gut fand.
Ich weiß, man sollte eigentlich immer mit den positiven Dingen beginnen, aber in diesem Fall geht es leider nicht. Denn wenn man mit dem Lesen des Buches beginnt, fällt einem zuerst natürlich einmal der Schreistil ins Auge.
Ich schwöre, wären nicht die wahnsinnig gut geschriebenen Dialoge und andere Leser gewesen, die mich mit Sprüchen wie »Es lohnt sich. Lies weiter!« motiviert hätten, hätte ich das Buch nach 25 Prozent abgebrochen. Denn dadurch, dass die Autorin die 3. Person als Erzählform gewählt hat, würde ich nach jeden Dialog so richtig auf dem Erzählfluss rausgeballert.
Und ich bin wirklich niemand, der sagt ich lese nur »erste Person, Präteritum« alles andere fühlt sich falsch an, aber in diesem Fall war es wirklich krass. Die wahnsinnig gutgeschriebenen Dialoge standen in einem so krassen Unterschied zum Erzählen, dass mir dieser zu Beginn kalt, beinahe emotionslos vorkam.
Ich wurde das Gefühl, dass die Autorin zu verzweifelt versucht hat zu zeigen, wie gut sie schreiben kann, dass es einfach zu gewollt war.
ABER und jetzt kommt endlich das Positive: Nach den ersten 25 Prozent des eBooks war ich in der Geschichte drin und konnte es wirklich nicht mehr aus der Hand legen.
Die Liebesgeschichte zwischen Henry und Alex war so süß, dass ich tatsächlich ein paar Mal Herzklopfen hatte. Was mir auch gut gefallen hat, war, dass die Bettszenen sehr geschmackvoll gehalten worden sind und nicht, wie oft in dem Genre Gay-Romance üblich, zu seitenlangen durch das Bettenrollen ausgedehnt worden sind. Man konnte die Annäherung und das Herzklopfen aus so sehr gut fühlen und vor allem nachvollziehen, warum Alex und Henry zueinander gefunden haben.
Es gab ein paar Momente, da hatte ich Tränen in den Augen, dafür aber auch viele, die mir ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert haben.
Und Alex ist … also, Alex ist so verliebt, dass er sterben könnte.
aus »Royal Blue« von Casey McQuiston
Fazit:
Wer einen süßen Liebesroman zwischen zwei Jungs geht, der unter die Haut geht, Herzklopfen verursacht und zum Träumen verleitet, der sollte unbedingt »Royal Blue« lesen. Ein wirklich traumhaft schöner Roman, der einen glauben lässt, dass Liebe jedes Hindernis überwinden kann.